Sinai -

Kameltrekking

und baden am Roten Meer

Reise vom 15. November bis 30. November 2001

Nachdem ich im letzten Jahr zu Fuß in der Sahara unterwegs war, und die Fazination der Wüste kennengelernt hatte, wollte ich es einmal auf einem Kamel versuchen.  Ich saß zwar schon 2 mal im südlichen Afrika für ein paar Stunden auf Kamelen, aber das waren rein touristische Einlagen. Dieses mal sollten richtige 'Wüstenschiffe' das Fortbewegungsmittel sein. Wer mich kennt, weis, das das Baden nicht unbedingt der wichtigste Programmpunkt sein würde.

Donnerstag, 15. November 2001, 1. Tag (Stuttgart - München - Sharm-el-Sheik)

Um 0500 klingelt der Wecker, 20 Minuten später stehe ich auf. Punkt 0600 klingelt der Nachbar, der mich freundlicher Weise zur Bahn bringen will. Es ist kalt, die Straßen aber frei. Wir kommen zügig voran, und so stehe ich schon um 0640 auf Bahnsteig. Um 0710 verlässt der IC717 den Hauptbahnhof in Stuttgart. Wir fahren in den grauenden Morgen. Die Landschaft ist mit Raureif bedeckt, und Streckenweise erweckt Sie den Eindruck einer Merklin Eisenbahn. Zehn vor Acht steigt die Sonne in den wolkenlosen Himmel. Wir kommen pünktlich in Pasing an. Die Treppe runter und die nächste wieder rauf. Nach wenigen Minuten kommt die SBahn. Sie ist natürlich voll. Unterwegs entdecke ich, das die S-Bahn eine ganze Weile parallel zur Bahn fährt. Ich hätte also bequemer bis zum Ostbahnhof fahren können. Der Internet-Fahrplan der Bahn lässt hier noch Raum für Verbesserungen. Erst auf dem letzten Teil der Strecke gibt es Platz zum sitzen. Gegen 1030 bin ich in Halle A zur Abfertigung. Abflug ist ab Flugsteig C01, am anderen Ende des Flugplatzes. Tolle Organisation. Ob die übrig bleibenden Gesellschaften aus Pleiten ihre Lehre ziehen? Auf kundenfeundlichkeit werden sie wohl keinen Einfluss haben. Der Abflug für Flug LT1350 ist für 1225 geplant. Ich sitze ganz hinten auf platz 36D. Das Essen ist einfach, aber es gibt zumindest Wein. Die Kopfhörer kosten Geld (wenn man einen will). Wir landen in Sharm-el-Sheik kurz nach Sonnenuntergang gegen 1730. Noch vor den Formalitäten treffen wir auf Heshem, unseren Reiseleiter. Er führt uns durch die Formalitäten. Vor dem Flughafengebäude werden wir und unser Gepäck in einen Kleinbus verfrachtet , der uns zu unserem Hotel bringen soll. Nach kurzer fahrt erreichen wir das Hotel Shark's Bay Beduin Home (N27°57'7.8" E34°23'5"). Nachdem wir uns frisch gemacht haben gibt es erst einmal Tee. Zum Abendessen gehen wir dann in das zum Hotel gehörenden rustikale Restaurant. Hier gibt es Fisch in verschiedenen Variationen. Alles in allem nicht schlecht. Nur Alkohol gibt es keinen. Später sitze ich noch eine Weile auf einem Liegestuhl an Strand unter dem Sternenhimmel.

Freitag, 16. November 2001, 2. Tag(Sharm-el-Sheik)

Um 0500 weckt der Muezin seine Schäfchen zum heute beginnenden Ramadan (und alle anderen gleich mit). Nach dem Blick auf die Uhr schlafe ich aber weiter. Nach 0800 habe ich dann ausgeschlafen. Ich erkunde erst mal die Dusche und das Zimmer. Die Zimmer sind eine Reihe von Hütten mit Klimaanlagen. Die aus schmalen Brettern bestehenden Wände sind dick lackiert. Bett und Schrank sind einfach. Alles macht einen sehr sauberen Eindruck. Von Zimmer bis zum Roten Meer sind es etwa 30m. Für um 0900 haben wir uns zum Frühstück verabredet. Das Frühstück ist einfach. Ein Buffet, bestehend aus: Brötchen, Toast, Butter, Marmelade, Ei, Schmelzkäse, Obst, Jogurt, Tee und Pulverkaffee. Einfach, aber Geschmacklos, eben das weltweit typische in ehemaligen englischen Kolonialländern. Gegen 1000 kommt, wie abgemacht, unser Reiseleiter kommt vorbei und erzählt uns in Suleimann's Wasserpfeifenlokal bei einem Tee, was uns in den kommenden beiden Wochen so erwartet. Den Rest des Tages verbringen wir im Liegestuhl und mit und im Roten Meer mit schnorcheln. Gegen Sonnenuntergang sehen wie uns das benachbarte Hotel an. Die Anlage ist riesig. Unser Hotel ist zwischen zwei großen Hotels kaum auszumachen. Im Gegensatz zu den 300m Sandstrand, über die unser Hotel verfügt, haben die beiden großen Hotels aber nur künstlich in den Felsen gearbeitete kleine Buchten. Abendessen wieder im Hotelrestaurant. Zum Tee begeben wir uns dann in Suleimann's Wasserpfeifenlokal (23/46).

Samstag, 17. November 2001, 3. Tag(Sharm-el-Sheik)

Um 0500 versucht der Muezin wieder zu wecken. Ich erkunde um 0800 unsere 'Hotelanlage'. Ich gehe die 200 m bis zum Ende des Strandes nach links und dort die Treppen hoch, um die Gegend im Bild fest zu halten. Zu unserem Hotel gehört auch noch eine Reihe einfacher runder Hütten. Sie haben aber nur Gemeinschaftsduschen und -toiletten. Von 0900 bis 1000 treffen wir uns wieder zum Frühstück. Der Rest des Tages ist so ausgefüllt wie der Tag zuvor: Nix zu tun außer Strand und Schnorcheln (26/35). Gegen 1600 gehe ich noch mal ins Nachbarhotel. Dieses mal mit Fotoapparat. Um 1900 treffen wir uns wieder zum Abendessen. Danach machen wir es uns wieder bei einem Tee im Suleimann's gemütlich.

Sonntag, 18. November 2001, 4. Tag(Sharm-el-Sheik - Herberge)

Heute geht's los. Um 0730 treffen wir uns zum Frühstück. Gegen 0830 kommt Heshem in einem Toyota LandCruicer. Unser Fahrer ist auch zugleich einer der Besitzer der Firma 'Spirit of Sinai'. Sie beladen den Wagen. Unser Gepäck kommt zu den Vorräten, die sich schon auf dem Dachgepäckträger befinden. Um 0900 fahren wir los, vorbei am Flugplatz in Richtung Wüste. Es geht ziemlich eng zu im Wagen mit 10 Personen.  Gegen 1000 biegen wir von dieser Straße ab ins Gelände. Irgendwo (N28°47'59" E34°28'31") gibt es alte Felsmalereien zu sehen. Wolken ziehen auf. Wir fahren weiter 'Off-Road' und machen um 1120 Mittagspause (N28°48'32" E34°27'12). Wir sammeln in der Gegend kleine Äste und trockenen Kameldung um Feuer für den Tee zu machen. Es gibt Tee und Kekse, Brot, Salat, Thunfisch und zum Abschluss Kaffee. Es wird recht windig (19/37). Gegen 1300 fahren wir weiter. Bald sind wir wieder auf der Straße. Zwischen 14:00 und 15:00 besichtigen wir alte Behausungen der Naomies, einem Volk, das zu Zeiten der Pharaonen hier lebte. Die Hütten haben Meterdicke Wände aus aufgeschichteten Steinen. Innen ist es sehr eng. Gegen 1600 erreiche wir unsere Unterkunft für heute. Nach einer Runde über den sich nicht mehr in Betrieb befindlichen Campingplatz, halten wir an der Hotelbaustelle. Wir haben 2 Gruppenzimmer in einer Art Jugendherberge. Die Zimmer sind sauber, es gibt Duschen, WC und elektrische Heizkörper. Draußen gibt es einen überdachten Grillplatz mit Tischen und Bänken. Vor dem frühen Abendessen gibt es erst mal Tee und Kekse. Während Bernhard tatkräftig die Leitung der Küche übernimmt, versuchen wir die Katzen von unserem Essen fern zu halten. Das Abendessen besteht aus Gemüsesuppe, Nudeln mit Tomatensoße und Hackfleisch. Es wird frisch. Da wir morgen zeitig rausmüssen, gehen wir schon um 2000 schlafen.

Montag, 19. November 2001, 5. Tag(Herberge - Berg Sinai - Katharinenkloster - Oase Ain Hudra)

0245, Zeit zum Aufstehen. Es gibt Tee und Kekse. Gegen 0330 fahren wir etwa 5 Minuten zum Ausgangspunkt der Wanderung bei St.Katherin. Es ist sternenklare Nacht. Mit unseren Taschenlampen suchen wir den Weg bergauf. Immer wieder begegnen uns Beduinen mit Kamelen. Sie sind für 20Ä£ zu mieten. Auf so einem Kamel kommt man viel bequemer den Berg hoch. Leider nur bis etwa 250m unterhalb der Spitze. Von da an geht es nur noch zu Fuß. Eine gute halbe Stunde vor Sonnenaufgang graut der Tag. Mir ist irgendwann nach aufgeben zu mute. Aber ich bin nicht allein. Wir suchen uns eine Stelle, von der aus wir vielleicht auch den Sonnenaufgang sehen können. Ein Blick auf mein GPS verrät mir aber dann: es sind nur noch 100m aber noch eine halbe Stunde bis zum Sonnenaufgang. Also doch weiter. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig. Auf dem Berg (N28°32'19" E33°58'31") haben sich schon viele Menschen der verschiedensten Glaubensrichtungen versammelt. Viele haben die Nacht hier verbracht. Eine kleine Gruppe singt. Die Sonne erscheint um 0605 am Horizont. Gegen 0630 machen wir uns auf den Rückweg. All die Stufen wieder hinunter. Das geht auch nicht schneller als aufwärts, da viele Leute vor uns gehen. Bald nach 0700 machen wir auf der kleinen Ebene, am ende der Stufen eine halbstündige Frühstückspause. Stefan hat heute Geburtstag und überrascht uns mit einer Flasche Sekt, die er mit auf den Berg geschleppt hat. Gegen 0900 erreichen wir das Katharinenkloster. Nur ein kleiner Teil ist zur Besichtigung freigegeben. Und draußen den Dornenbusch. Der Rest ist bald erledigt. Wir sehen nur einige Ikonen und alte Dokumente.  Alles nicht sonderlich gut Beschriftet. Der Altar ist hinter einem Vorhang verborgen. Wenn man dorthin will muss man irgendwo was extra zahlen. OK, was soll's. Alles zu mühsam nach dem Weg. Eine ordentliche Führung wäre da hilfreich gewesen. Wir gehen weiter zu unserem Wagen und fahren in die Stadt St.Katherin. Dort ist nicht viel los. Auch die Souvenir Läden sind größten teils geschlossen. Es ist wohl nicht die Hauptreisezeit. Aber dafür war es auch nicht überfüllt. Nach einem Tee fahren wir zurück in unsere Herberge (16/27). Dort ist unser Mittagessen schon vorbereitet. Es gibt Nudelsalat. Dann ist Zeit zum Packen. Gegen 1400 fahren wir weiter. Zunächst auf Asphaltstraße, dann wieder 'Off-Road'. Gegen 1500 erreichen wir den Eingang zum 'White Canyon', den wir zu Fuß erkunden. Auf den ersten hundert Metern ist es sehr eng und steil. Wir rutschen und klettern über Sandstein in die sehenswerte Schlucht. Am Ende des Canyons befindet sich die Oase Ain Hudra (N28°53'47" E34°25'22"), die wir gegen 1630 erreichen. Hier werden wir übernachten. Aber erst mal gibt es Tee und Kekse. Das Abendessen ist gegen 1900 fertig. Es gibt Gemüse - Hühnersuppe, Reis und Hühnchenschenkel. Anschließend werden wir theoretisch in die Bedienung der Kamele eingewiesen. Noch vor 2100 sind alle in den Schlafsäcken.

Dienstag, 20. November 2001, 6. Tag (Trekking: Oase Ain Hudra - N28°59'57" E34°25'03")

Lange vor Sonnenaufgang frühstücken die Beduinen (6/37). Sie dürfen im Ramadan ja tagsüber nichts essen. So gegen 0700 werden wir wach. Um 0800 gibt es dann für uns Frühstück: Tee oder Kaffee, Obst, Brot, Käse, Rührei und Jogurt. Unsere gesamte Ausrüstung, die Verpflegung für die nächsten Tage und unser Gepäck werden auf die Kamele geladen. Nach einer kurzen Einweisung wie die Kamele funktionieren, reiten wir los. Schon nach etwa einer halben Stunde müssen wir wieder absteigen und ein Stück über unwegsames Gelände laufen. Um 1200 erreichen wir einen einzeln stehenden Felsen, in dessen Schatten wir lagern (N28°55'08" E34°24'19"). Mittels auf dem Weg gesammeltem Reisig wird ein kleines Feuer entfacht, auf dem erst mal Tee gekocht und anschließend Fladenbrot gebacken wird. Dazu gibt es Salate (19/L). Gegen 1415 reiten wir weiter. Aber nur für 10 Minuten, dann gehen wir etwa 1/2h zu Fuß über einen Kamelpass und reiten wieder für eine halbe Stunde. Gegen 1530 erreichen wir unseren Lagerplatz für heute (N28°55'57" E34°25'03"). Bei Tee und Keksen warten wir auf das Abendessen. Es besteht heute aus Gemüsesuppe und Bohneneintopf mit Würstchen. Beim anschließenden Tee erzählt Heshem über das Leben der Beduinen. Danach wollen die Beduinen auch etwas über uns wissen. Gegen 2100 verziehen wir uns in die Schlafsäcke. Die Hälfte der Gruppe baut Zelte auf für die Nacht. Die anderen entscheiden sich für das Hotel mit den 5 Millionen Sternen.

Mittwoch, 21. November 2001, 7. Tag (Trekking: N28°59'57" E34°25'03" - Oase Ain Um Ahmed).

Gegen 0600 kommen die ersten langsam aus den Säcken (6/41). Um 0700 gibt es das übliche Frühstück: Tee oder Kaffee, Obst ,Brot, Käse, Rührei und Jogurt. Um 0915 reiten wir los. Nach 45 Minuten wieder absteigen zum aufsteigen. Eine halbe Stunde zu Fuß über einen Pass. Danach reiten wir bis zur Mittagspause um 1215 (N28°59'58" E34°22'48") (28/23). Gegen 1400 ziehen wir schon weiter. Gegen 1545 erreichen wir die Oase Ain Um Ahmed (N29°03'21" E34°24'47"). Hier können wir 'duschen'. Das heißt: man kann Wasser aus dem Bach schöpfen und es sich über den Kopf schütten. Das ist nicht gerade unangenehm. Zum Abendessen um 1900 (22/26), gibt es Gemüsesuppe, Reis mit Auberginen und Kokkus Pudding. Der Mond hat heute einen Hof. Es zieht zu. Wird es regnen? Wir bekommen bedenken und bauen vorsichtshalber alle unsere Zelte auf. Als die dann stehen, kommen die Sterne wieder zum Vorschein und der Hof verschwindet. Die Beduinen führen zur Unterhaltung Kunststückchen vor. Stephan zeigt einen Seiltrick.

Donnerstag, 22. November 2001, 8. Tag (Trekking: Oase Ain Um Ahmed - N28°59'46" E34°27'29")

Um 0700 werden die ersten munter (13/63). Zum Frühstück gegen 0800 sind Beduinenfrauen mit ihrer Auslage hier. Sie bieten Tücher und einfachen Schmuck an. Hier sind sie gar nicht aufdringlich. Auch die Kinder halten sich zurück. Wir führen die Kamele hinunter zur Quelle, tränken die Kamele und füllen die Wasserkanister auf. Gegen 0915 verlassen wir die Oase durch die Schlucht. Wir reiten bis 1100 und machen 10 min. Pause, anschließend führen wir die Kamele über einen Pass (666 - 735m).  Mittagspause um 1200 in nächsten Wadi unter einer Akazie (N29°01'13" E34°26'36"). Um 1415 geht es weiter mit 15 Minuten reiten, und weiteren 45 Minuten zu Fuß über den nächsten Pass in ein breites Wadi, in dem wir dann bis 1615 wieder reiten. In einem kleineren Seitental lagern wir für die Nacht in 620m höhe (N28°59'40" E34°27'29"). Zum Abendessen gibt es heute mal keine Suppe, sondern einfach nur Spaghetti mit Tomatensoße. Heute Abend weht wieder ein frischer Wind (14/41). Es ist eine sternenklare Nacht.

Freitag, 23. November 2001, 9. Tag(Trekking: N28°59'46" E34°27'29" - Oase Melehi)

Um 0800 gibt es Frühstück. Bernhard hat Rühreier gemacht. Eine willkommene Abwechslung. Es wird rasch warm, aber der Wind ist aber immer noch frisch. Um 0900 reiten wir los. Nach einer halben Stunde biegen wir in ein Seitental ab, zu einem Brunnen, an dem die Kamele getränkt werden. Nach 15 min Saufpause reiten wir weiter bis 1130 (19/35). Dann ist Mittagspause bis 1400 (N28°58'21" E34°29'54"). Um 1400 klettern wir wieder auf die Kamele. Wir reiten weiter das Wadi hinunter und ein anderes hinauf. Gegen 1545 erreichen wir die Oase Melehi (N28°55'39" E34°28'52"), wo wir unser Lager aufschlagen (20/41). Der übliche Ablauf: Tee, Kekse, Erdnüsse und warten auf das Abendessen. Zum Abendessen um 1830 gibt es einen Wochenrückblick: Suppe und Gemüseeintopf mit Reis. Um 2100 ziehen wir frierend in die Schlafsäcke zurück.

Samstag, 24. November 2001, 10. Tag (Trekking: Oase Melehi - Sharm-el-Sheikh)

Der letzte Tag Kameltrekking. Zum Aufstehen um 0600 ist es saukalt (2/93) und feucht. Einige haben eine Eisschicht auf der Matratze. Wir starten langsam. Frühstück um 0800 dann werden zum letzten mal die Kamele beladen. Erst gegen 1000 reiten wir los.  Zunächst gehen wir über einen Pass (40 Min), dann reiten wir bis gegen 1130 und machen Mittagspause (N28°53'58" E34°27'16") bei dem LandCruiser, der uns nach Sharm-el-Sheikh zurückbringen soll. Um 1400 packen wir unsere Sachen in die LandCruisern dann machen wir noch Gruppenfotos mit 'unseren Beduinen'. Nach einem letzten winken fahren wir zur Straße und dort direkt nach Sharm-el-Sheikh.  Kurz nach 1600 erreichen wir das Rosetta Hotel in Sharm-el-Sheikh, Na'ama Bay (N27°54'59" E34°19'39"). Als erstes: ab auf die Zimmer und unter die Dusche. Wir treffen uns schon um 1800 zum Abendessen, aber das gibt es erst um 1830. Danach bleibt noch genügend Zeit, um an der Uferpromenade entlang zu spazieren, in den Geschäften und Souvenir Läden zu stöbern und beim Italiener ein Eis zu essen.

Sonntag, 25. November 2001, 11. Tag (Sharm-el-Sheikh)

Frühstück bis um 0930. Man hat ja Zeit. Um 1000 starten wir zu einer Stadtrundfahrt. Es gibt aber nicht all zu viel zu sehen. Für den Rest des Tages bleibt nur der Strand. Der ist schlappe 2 Km weit weg, aber zumindest nicht überfüllt. Nach dem Abendessen fahren wir mit einem der Sammeltaxis die hier die Hauptstraße entlang fahren in die Stadt zum 'Old Market'. Am Abend ist hier mehr los als Tagsüber.

Montag, 26. November 2001, 12. Tag (Sharm-el-Sheikh)

Gibt es was langweiligeres als um 0900 zu Frühstücken zu gehen und den Rest des Tages am Strand und in den Souvenir Läden zu verbringen? Am frühen Nachmittag ziehen dünne Wolken auf. Bei Sonnenuntergang um 1647 ist die Wolkendecke geschlossen (23/53). Am Abend machen wir einen wieder einen Zug über die Promenade.

Dienstag, 27. November 2001, 13. Tag (Sharm-el-Sheikh)

Frühstück, Wolkenlos, Strand (27/35). Als ich mein Buch zu ende gelesen habe (was sollte ich sonst so lange am Strand gemacht haben?), ziehe ich mich ins Hotel zurück zum Karten schreiben. Das heutige Hotelabendessen tauschen wir gegen ein Mittagessen morgen und gehen heute in ein Restaurant in der Stadt. Das Essen ist gut und preiswert.

Mittwoch, 28. November 2001, 14. Tag (Sharm-el-Sheikh - München)

Die ersten Mitreisenden verlassen uns um 1000, kommen aber wieder. Ihr Flug ist verspätet. Mittagessen im Hotel. Am Nachmittag ziehen wieder Wolken auf (24/42). Um 1730 wird der Rest der Gruppe abgeholt und zum Flugplatz gebracht. Unser Flug hat nur eine Viertelstunde Verspätung. Um 2230 sind wir in München. Gepäck fassen und Abschied von den Mitreisenden. Um 2305 bin ich in der S-Bahn nach München Ost. Jetzt wird's richtig ätzend.

Donnerstag, 29. November 2001, der Tag danach (München - Stuttgart)

Mein Zug fährt um 0120. Es ist saukalt auf dem Bahnhof. Kaum zu glauben, das noch so viele Leute hier rumrennen. Irgendwie geht die Zeit dann doch rum. Im Zug ist es dann wieder angenehmer. Bis um 0350. Dann bin ich in Stuttgart. Und die erste S-Bahn fährt erst um 0505. Wenigstens gibt es hier einen Wärmeraum mit Sitzplätzen. Würde man die Luft verflüssigen, könnte man 'ne Party feiern. Aber es ist warm. Um 0600 bin ich dann wieder zu Hause und kann Pläne schmieden für die nächste Reise. Von München möchte ich in diesem Zusammenhang nichts mehr hören.

Ihr Kurt F. Möller

 

 

Kommentare?  Beschwerden?  Anregungen?

Dann scheiben Sie mir doch bitte eine  .   Danke!

Sollten Sie sich aus irgend einem Grund in Ihren Rechten verletzt fühlen, dann lag das nicht in meiner Absicht.  Schreiben Sie mir, dann lösen wir das Problem.  Bedenken Sie aber, das ich manchmal mehrere Wochen in Gegenden ohne eMailanschluß unterwegs bin.  Abmahnungen ohne vorherige Kontaktaufnahme sehe ich als böswilligen Versuch Ihrerseits, sich und Ihren Anwalt zu bereichern.

letzte Änderung am Freitag, 26. Juli 2003 kfm